Was bedeutet TOG bei Bettdecken?
TOG steht für Thermal Overall Grade und ist eine Maßeinheit, die angibt, wie gut eine Bettdecke Wärme speichert. Einfach gesagt: Der TOG-Wert zeigt dir, wie warm dich eine Decke in der Nacht hält.
Je höher der TOG-Wert, desto besser isoliert die Bettdecke – und desto wärmer ist sie. Der TOG-Wert ist ein standardisiertes Maß, das ursprünglich aus dem Vereinigten Königreich stammt. Deshalb findest du ihn oft als „TOG (UK)“ in den Produktspezifikationen – auch bei den Bettdecken von JYSK.
Die perfekte Tog-Einstufung hängt von der Jahreszeit und deinen persönlichen Komfortvorlieben ab.
Für den Sommer eignet sich eine niedrigere Tog-Stufe – zum Beispiel 4,5 oder weniger – ideal, da sie leicht und atmungsaktiv ist.
Im Winter hingegen sorgt ein höherer Tog-Wert von 7 oder mehr dafür, dass du auch in kühlen Nächten angenehm warm bleibst.
Der Wärmegrad einer Bettdecke – gemessen in Tog – wird durch die Art und Menge der Füllung bestimmt.
Auch wenn der Tog-Wert in manchen Ländern nicht das wichtigste Auswahlkriterium ist, gilt überall dasselbe Prinzip:
Die Füllart, die Füllmenge und die Fähigkeit der Materialien, Luft einzuschließen, entscheiden darüber, wie warm oder kühl sich eine Bettdecke anfühlt.
Bettdecken mit natürlicher Füllung – wie Daunen – bieten eine hohe Wärmeisolierung bei deutlich weniger Füllmaterial und sind dadurch besonders leicht.
Ein warmes Naturduvet mit Daunenfüllung kann zum Beispiel nur rund 1000 Gramm wiegen. Um denselben TOG-Wert mit einer synthetischen Faserfüllung zu erreichen, braucht es deutlich mehr Material – denn Fasern isolieren im Vergleich zu Daunen weniger effektiv.
Das bedeutet auch: Faserduvets sind in der Regel schwerer, wenn sie dieselbe Wärmeleistung wie eine natürliche Daunendecke bieten sollen.
Wenn du eine leichte, aber dennoch warme Bettdecke suchst, ist eine Decke mit hohem Daunenanteil genau das Richtige – besonders mit Muscovy- oder Gänsedaunen.
Diese bieten eine hervorragende Isolierung bei vergleichsweise geringer Füllmenge. Das Ergebnis: eine kuschelig leichte Bettdecke, die dich zuverlässig warm hält – perfekt für alle, die Komfort und Wärme ohne zusätzliches Gewicht möchten.
Drei Wärmekategorien für Bettdecken bei JYSK
Bei JYSK sind unsere Bettdecken in drei Kategorien unterteilt – basierend auf der Tog-Einstufung oder der gefühlten Wärme: kühl, warm und extra warm.
Manchmal richten sich diese Kategorien auch nach dem Füllgewicht, der Bauschkraft oder dem Gesamtgewicht der Decke – nicht nur nach dem reinen Tog-Wert.
Das Ziel bleibt aber dasselbe: Dir die Auswahl der passenden Bettdecke zu erleichtern – abgestimmt auf deine individuellen Wärmebedürfnisse.
Bei der Wahl der passenden Wärmestufe solltest du deine individuelle Körpertemperatur im Ruhezustand berücksichtigen – also, ob du beim Schlafen eher warm oder kalt bist – sowie deine bevorzugte Raumtemperatur im Schlafzimmer.
Natürliche Bettdecken: Füllkraft und Temperatur
Wenn du eine neue Naturbettdecke suchst – egal ob für ein kühles oder warmes Bett – solltest du besonders auf die Füllkraft achten.
Die Füllkraft ist ein Maß für die Qualität der Daunen- und Federnfüllung in einer Naturbettdecke. Eine höhere Füllkraft steht für hochwertigere Daunen, die mehr Luft einschließen und dadurch für eine wärmere Bettdecke sorgen.
Beachte, dass sich die Füllkraft nur auf natürliche Füllungen bezieht. Bei synthetischen Faserfüllungen spricht man stattdessen vom Füllvermögen.
Bettdecken aus Fasern: Füllkraft und Temperatur
Wenn du dich für ein neues Faserduvet und nicht für ein Naturduvet entscheidest, ist es wichtig, auf die Füllkraft zu achten.
Die Füllkraft gibt an, wie gut die synthetischen Fasern Luft einschließen können – und das beeinflusst direkt die Isolierfähigkeit deiner Bettdecke. Je höher die Füllkraft, desto mehr Wärme bietet die Decke.
Wenn du verstehst, wie sich die Füllkraft auf die Temperatur einer Faserdecke auswirkt, findest du genau die richtige Bettdecke für deine Bedürfnisse – für viele Nächte angenehmen Schlaf.
Sommer-Bettdecke Tog: Was ist eine kühle Bettdecke?
Welche Bettdecke hält dich im Sommer wirklich kühl? Die Antwort ist: eine kühle Bettdecke mit einem Tog-Wert von etwa 4,5.
Solche Bettdecken sind ideal für wärmere Temperaturen, weil sie angenehmen Komfort bieten, ohne zu warm zu sein. Selbst in gut isolierten Häusern bevorzugen viele Menschen das ganze Jahr über eine leichte, kühle Decke.
Das wichtigste Merkmal einer kühlen Bettdecke ist die niedrige Tog-Zahl und die meist geringe Füllung, die für eine leichte Isolierung sorgt – so bleibt das Gefühl der Decke angenehm leicht und luftig.
Winter-Tog-Bettdecke: Was ist eine warme und was eine extra warme Bettdecke?
Welche Bettdecke hält dich im Winter wirklich warm? Die Antwort ist: eine warme oder extra warme Bettdecke.
Warme Bettdecken sorgen dafür, dass du auch bei niedrigen Temperaturen angenehm warm bleibst – perfekt für die kalte Jahreszeit. Bettdecken in der Kategorie „warm“ haben meist einen Tog-Wert von über 7, während extra warme Bettdecken oft einen Tog-Wert von über 10 besitzen.
Wenn es um die Temperatur geht, liegt eine warme Bettdecke meist irgendwo in der Mitte: Für manche ist sie im Sommer vielleicht zu warm, für andere im Winter nicht ganz ausreichend. Für die meisten Menschen und die durchschnittliche Raumtemperatur im Schlafzimmer ist eine warme Bettdecke jedoch eine sichere und komfortable Wahl.
Eine extra warme Bettdecke ist dagegen perfekt, wenn du auch an kalten Winternächten richtig warm bleiben willst oder wenn dein Schlafzimmer generell etwas kühler ist.
Möchtest du mehr über Bettdecken erfahren? Dann lies unseren ultimativen Leitfaden: Dein Ratgeber zur Auswahl der perfekten Bettdecke.
Wenn du an einem Schlafsystem interessiert bist, das dir hilft, auch in den warmen Monaten kühl zu bleiben, schau dir unseren Blogbeitrag über kühlende Kissen und Bettwäsche an – so schläfst du die ganze Nacht angenehm frisch.
